Pächter in Voigdehagen
Das Voigdehäger Gutshaus hatte im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Besitzer und vor allem Pächter. Die Geschichte endet leider 1945, als der damalige Pächter enteignet und von hier vertrieben worden war.
1615 – 1623
Valentin Ruche
1624 – 1634
Gervinus Hasert
1640 – 1666
Johann Horn, Er zahlte 3 Reichsthaler jährlich Grundpacht für die Mühle und die Wohnstelle des Müllers in Voigdehagen. Die Mühlenpacht betrug 15 Dr Roggen. Die Windmühle gehörte Christian Baumann, dessen Vater Nikolaus Baumann sie erbauen ließ.
1666 – 1672
Jochen Wrodow / Niclas von Braun
1685 – 1695
Nikolaus Baumann, Er hatte Mitte des 17. Jh. Teile von Lüdershagen vom Heilgeist Kloster erworben.
1695 – 1700
Erich Frank / David Rubbert
1700 – 1705
David Rubbert/Heinrich Gutzkow
1705 – 1710
Hans Darss
1709 – 1710
Andreas Wehnert
1715 – 1720
Johann Glasan
1720 – 1732
Karl Albert Richter
1732 – 1763
Paul Döhn / N.P.Schultz / Karl Friedrich Döhn
1764 – 1792
Bogislaw Schulz / Georg Rudolph Schulz (Sohn) ,(Voigdehagen + Zitterpenningshagen), Bau eines neuen Gutshauses, sowie weiterer Gebäude
1792 – 1813
Karl Döhn / Julius August Döhn, (Voigdehagen + Zitterpenningshagen + Wendorf)
1814 – 1835
Johann Friedrich Pluns, (Voigdehagen + Zitterpenningshagen + Wendorf)
Konkurs in Voigdehagen, Übertragung des Pachtvertrages an dessen Witwe Frau Haß.
1835 – 1856
Bernhard Mevis / Georg Wilhelm Klingender
(Voigdehagen + Zitterpenningshagen) Klingener wurde 1840 zum Commissarius der Neu-Vorpommerschen Brandversicherungsgesellschaft für die Untersuchung von Feuerschäden in den zum Stralsundisch-Pommerschen Commisariat gehörigen Ortschaften gewählt.
1856 – 1874
Karl August Heckmann, der Gutshof in Wendorf war inzwischen abgespalten und weiter verpachtet worden, das Gut in Zitterpenningshagen wurde abgetrennt und an Fritz Klingener verpachtet, außerdem gab es nun das Gut Zitterpenningshagen II (Försterhof), geführt durch Karl Drews (1856 - 1874)
1874 – 1892
Otto Püschel
1892 – 1910
Paul Möller / Gottfried v. Jena
1908 – 1910
Ullrich Müller bzw. seine Witwe
1910 – 1944
Paul Mohr, er wurde 1931 auch Pächter des Gutes in Zitterpenningshagen und 1937 vom Gut Försterhof, später verwaltete er zusammen mit seinem Schwiegersohn Ernst Ulrich Müller die Höfe
1945
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte die Enteignung . 1945 floh die Familie und kam anfangs bei Ernst Jacobs, ihrem Steuerberater vom
Norddeutschen landwirtschaftlichen Rechnungsbüro Brandenburg & Preuß unter. Der spätere Verbleib ist nicht bekannt.
Eigentümer des Gutes war das Kloster zum Heiligen Geist Stralsund. Es umfasste 1945 230 ha.
Zur Geschichte des Gutshauses in Voigdehagen
Die Ortsgeschichten in der Übersicht