Voigdehagens Umgebung - Findlingsgarten Zitterpenningshagen

 

Findlingsgarten Zitterpenningshagen

 

Im Findlingsgarten finden Sie zahlreiche Findlinge, von kleinen bis richtig großen. Die meisten dieser Findlinge stammen aus Skandinavien und wurden durch die letzte Eiszeit hierher transportiert.

Der größte Findling wiegt stolze 18 Tonnen!! und musste mit einem Tieflader und einem Kran hierher transportiert werden.

Der Findlingsgarten ist mittlerweile auch bei Wikipedia zu finden und auch in den sozialen Netzwerken ist er angekommen. Sie können bei Wikipedia auch eine Liste über die Findlinge einsehen, welche hier vor Ort sind. Aber schauen Sie einfach selbst vorbei und überzeugen sich von der schönen Atmosphäre des Gartens.

 

nach oben

 

Liste der Findlinge

Hier finden Sie die Liste der Findlinge im Garten. Auf den Steinen sind Nummern aufgebracht, so dass Sie Anhand der Liste die Steine zuordnen können. Nicht von allen Steinen ist das genaue Alter bekannt. Die meisten Gesteine stammen aus Skandinavien.

Um den Findlingsgarten herum liegen noch zahlreiche weitere Findlinge, welche den Ort verschönern. Viele von denen wurden beim Kiesabbau hervorgebracht.

 

Klicken Sie auf das Bild zum Vergrößern

 

 

Findlingsgarten in Zitterpenningshagen

 

 

 

 

 

 

Gesteine sind Bausteine der festen Erdkruste. Sie bestehen in der Regel aus mehreren Mineralen und sind durch ein spezifisches Gefüge (Struktur und Textur) gekennzeichnet.

Nach ihrer Genese werden 3 Hauptgesteinstypen unterschieden:


 

1) Magmatite (Erstarrungsgesteine)

a) Tiefengesteine (Plutonite) sind aus dem glutflüssigen Magma in größerer Tiefe der Erdkruste erstarrt. Es blieb genügend Zeit für die Kristallisation, so dass eine körnige Ausbildung dieser Gesteine entstand. Die Korngröße widerspiegelt quasi die Zeitdauer der Abkühlung.

Zu dieser Gruppe gehören u.a. Granit, Diorit.


b) Erguss oder Lavagesteine (Vulkanite) sind auf der Erdoberfläche erstarrt.

Nach dem Durchbruch des Magmas durch die Erdkruste (Vulkanausbruch) erkaltet die Schmelze rasch und erstarrt zu einem dichten (feinkörnigen) Mineralgemenge.

Zu dieser Gruppe gehören u.a. Basalt, Porphyr; bei letzterem kam es zu einerAusscheidung einzelner größerer Kristalle (= Einsprenglinge) in einer feinkörni-gen Grundmasse.


c) Intrusivgesteine sind in Gängen oder zwischen Sedimentlagen weit unter der Erdoberfläche erstarrt. Sie können auch grobkörnig sein.

Dazu gehört u.a. der Diabas.


2) Sedimente (Absatzgesteine)

Sie entstehen durch Zerstörung von Gesteinen aller Art (mechanische und chemische Verwitterung) unter Mitwirkung von Organismen. An der Erdoberfläche entstehende Gesteine verwittern, werden transportiert und wieder abgelagert. Im Laufe der Zeit werden sie verfestigt (Diagenese). Sedimente sind u.a. gekennzeichnet durch eine Schichtung.

Man unterscheidet klastische Sedimente (Trümmergesteine) wie Ton, Sand und Kies; Sandstein, Konglomerat, chemische Sedimente (Ausfällungsgesteine) wie Kalkstein, Dolomit ,Salz und Kieselgesteine, biogene Sedimente wie Torf, Kohlen.


3) Metamorphe Gesteine (Umwandlungsgesteine)

Sie werden bei veränderten Druck- und Temperaturbedingungen in großer Tiefe(Gebirgsbildung; Subduktion) aus Magmatiten und Sedimenten neu gebildet. Da-bei werden Mineralbestand und Gefüge der Ausgangsgesteine verändert. Es entstehen Mineralneubildungen und eine Einregelung („Streifung“).

In „reinen“, nur aus einem Mineral bestehenden Sedimenten, erfolgt während der Metamorphose eine Verkittung durch gelöste Kieselsäure (Sand/Sandstein werden zu Quarzit) oder ein Größenwachstum der Kristalle (dichter Kalkstein wird zu grobkörnigem Marmor).

Zu dieser Hauptgruppe gehören u.a. Gneis, Amphibolit, Quarzit, Marmor

 

Bilder aus dem Findlingsgarten

 

Dieser Artikel wird mit einem der nächsten Updates folgen.