Zitterpenningshagen - bis 18. Jahrhundert
1303
Mai 25 (in vigilia pentecostes), Die Brüder Johann und Bertold von Zitterpennick verkaufen der St. Nikolaikirche zu Stralsund das Torfmoor zwischen Zitterpenningshagen und Teschenhagen und ein Stück Feld daneben zur Erbauung eines Hauses und einen Wasserlauf über ihr Feld.
1313
Berthold Zitterpenning und Sohn Heinrich einigen sich mit der Stadt Stralsund wegen der Stauung des Wassers in Zitterpenningshagen dahin, dass die Stadt die Stauung nach Höhe und Maß der Zeichen besitzt und letztere, wenn nötig, erneuert. Wird durch Überschwemmung eine Stauung 1/ 2 Fuß über die Zeichen veranlasst, soll sie nicht länger als 14 Tage (Nächte) dauern.
1318
Fürst Wizlaw III von Rügen verpfändet seinem Vogt Nikolaus Poddin 12 Hufen in Schmedshagen, 5 Hufen in Zitterpenningshagen und 3 Hufen in Bartelshagen frei von Abgaben und Lasten für 1000 wendische Mark wiederkäuflich
1321
Fürst Wizlaw III. bestätigt der Stadt Stralsund ihre Privilegien und ihren Besitz, betreffend in den Dörfern Devin, Teschenhagen, Zitterpenningshagen, Voigdehagen, Wendorf, Lüdershagen, Vogelsang, Lüssow, Langendorf und Kedingshagen. Die Privilegien sind dieselben wie in früheren Bestätigungen.
1540
Das geistliche Lehen in der Marienkirche Kolberg und der Holkeskapelle ist ihnen erblich von Vincenz Holk, weiland Bürgermeister von Kolberg, der es als Brautschatz seiner Frau bekommen hatte, zugefallen. Dieses Patronatsrecht mit einem Hof in Lüdershagen, den zur Zeit Joachim Jacobus bewohnt und bebaut, verkaufen sie dem Stralsunder Bürgermeister Christoph Lorber, außerdem 2 Viertel Acker in Lüdershagen, die der Krüger Claus Schulte in Pacht hat, und in Zitterpenningshagen den Hof, den die Witwe von Pampow bewohnt und bebaut, mit hohem und niederen Gericht und allem Zubehör, für 1.000 Mark. Sie wollen ihm auch alle das Patronat betreffenden Urkunden und " wie dat obgemelte gud brutschattes wyse uth der stadt tom Stralesunde an sel. hern Vincencius Holk gekamen", übergeben. Es siegeln Peter Caryt, Caspar Sleff (mit dem Siegel des Laurenz), Johann Teslaff, Kanoniker an St. Nikolai in Greifswald, und Martin Soltwedel, Bürger von Stralsund.
1578
Vertrag des Olaf Lorber mit dem Kloster zum Heiligen Geist über den Verkauf seines Hofes in Zitterpenningshagen
1621 – 1637
Eingabe der Amtsbrüder der Festbäcker über den Verkauf von Brot durch die Losbäcker und von den Bäckern anderer Städte in Stralsund.- Gesuch des Schulkollegiums um Erhöhung der Besoldung.
1640 – 1655
Verpachtung des Hofes in Voigdehagen, der Schäferei in Zitterpenningshagen und der Bauernhöfe in Ahrendsee an Johann Horn von 1640 - 1655
1647
Tauschvertrag zwischen den Provisoren der Jakobikirche und den Provisoren der Heilgeistkirche über Grundbesitz in Kabelow und Zitterpenningshagen
1648
Beginn des Wiederaufbaus der zerstörten Dörfer Voigdehagen, Zitterhagen (jetzt: Zitterpenningshagen), Wendorf und Arendsee
1655 – 1666
Verpachtung des Hofes in Voigdehagen und der Schäferei in Zitterpenningshagen an Johann Horn von 1655 - 1666
1666 – 1678
Verpachtung der Höfe in Voigdehagen und Zitterpenningshagen an Jochen Wrodow bzw. Niclas von Braun von 1666 - 1678
1684 – 1695
Verpachtung der Höfe in Voigdehagen und Zitterpenningshagen an Nicolaus Baumann von 1685 - 1695
1695 – 1700
Verpachtung der Höfe in Voigdehagen und Zitterpenningshagen an Erich Frank bzw. David Rubbert von 1695 - 1700
1700 – 1705
Verpachtung der Höfe in Voigdehagen und Zitterpenningshagen an David Rubbert bzw. Heinrich Gutzkow von 1700 - 1705
1705 – 1710
Verpachtung der Höfe in Voigdehagen und Zitterpenningshagen an Hans Darss von 1705 - 1710
1710 – 1715
Verpachtung der Höfe Voigdehagen und Zitterpenningshagen an Andreas Wehnert von 1710 - 1715
1715 – 1720
Verpachtung der Höfe in Voigdehagen und Zitterpenningshagen an Johann Glasau von 1715 - 1720
1720 – 1734
Verpachtung der Höfe Voigdehagen und Zitterpenningshagen an Karl Albert Richter von 1720 - 1732
1738 – 1754
Verpachtung der Höfe Voigdehagen und Zitterpenningshagen an Paul Döhn von 1738 - 1754
1749 – 1769
Verpachtung der Güter Andershof, Voigdehagen und Zitterpenningshagen an Karl Friedrich Döhn
1794 - 1801
Wiederaufbau eines abgebrannten Katens in Zitterpenningshagen
1797 – 1807
Übertragung des Pachtvertrages über die Güter Zitterpenningshagen, Voigdehagen und Wendorf von Karl Döhn auf seinen Sohn Julius August Döhn
Geschichte Zitterpenningshagen
Geschichte des Umlandes